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So bringt Virtual Reality (VR) Ihr Unternehmen voran 

27.12.2023

Zwei Mitarbeiter arbeiten mit einer VR-Brille

Virtual Reality (VR) erschafft computergestützt eine eigenständige virtuelle Realität. Mittels VR-Brille oder CAVE-Räumen tauchen Nutzerinnen und Nutzer komplett in eine 3D-Welt ein. Wie die Technik dahinter funktioniert und welche Unternehmen von dieser immersiven Erfahrung profitieren können, lesen Sie hier.

Was ist Virtual Reality (VR)?

Virtual Reality (VR) ermöglicht es, mithilfe von Headsets und Sensoren in eine computergenerierte 3D-Welt einzutauchen. Meist wird hierfür eine spezielle VR-Brille aufgesetzt. Das Besondere an VR ist die völlige Abkopplung des VR-Nutzenden von der Wirklichkeit. Es entsteht der Eindruck, man befände sich tatsächlich in der durch Computersoftware geschaffenen virtuellen Realität. Diese immersive Erfahrung wird durch Handlungsoptionen in der simulierten Umgebung verstärkt. 

Zunächst in der Gaming-Branche genutzt, bietet Virtual Reality heutzutage einen Mehrwert für Unternehmen verschiedener Branchen. 

Bei Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen kommt VR branchenübergreifend zum Einsatz. 

Industrieunternehmen unterstützt VR in der Planung und Produktion. 

Im Marketing und Vertrieb schafft die virtuelle Realität intensive Kundenerlebnisse. 

Wie unterscheiden sich Virtual und Augmented Reality?

Die Technik hinter Virtual Reality zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine von der echten Realität völlig losgelöste, eigene Realität schafft. Diese 3D-Welt ist „begehbar“ und Nutzende von VR-Brillen können in dieser Welt Handlungen ausführen. Im Gegensatz dazu erweitert Augmented Reality lediglich die real existierende Welt um computergenerierte virtuelle Objekte, die mithilfe einer AR-Brille in die echte Welt projiziert werden.

Funktionsweise und Anforderungen: Das ist die Technik hinter VR

Bei Virtual Reality geht es darum, die Illusion eines dreidimensionalen Raumes zu erzeugen. Dieser virtuelle Raum wird als Bild oder Video dargestellt und oftmals durch Töne und Vibration ergänzt, um Hintergrundgeräusche oder Berührungen zu simulieren. Zunächst ist eine VR-Brille vonnöten, um die Userin oder den User visuell von der Realität abzuschotten. 

Um das Erlebnis so realistisch wie möglich zu gestalten, sollte die VR-Brille ...

zwei kleine Bildschirme für jedes Auge besitzen und zwei sich leicht voneinander unterscheidende Bilder ausspielen. Nur so entsteht die dreidimensionale Wahrnehmung der Umgebung.

Kameras besitzen, die die Bewegungen des Trägers oder der Trägerin erfassen und in die virtuelle Welt übertragen (internes Tracking). Es ist ebenso möglich, durch externes Tracking die Bewegungen der Person zusätzlich von außen zu erfassen.

über die Möglichkeit des Eye-Trackings verfügen, um die Bewegungen der Augen und die Blickrichtung zu erfassen. Das verstärkt den Effekt der Immersion.

Im Unterschied zur VR-Brille kann ein komplettes VR-Headset auch eine akustische Umgebung der 3D-Welt erschaffen und dem Nutzenden eine noch realistischere Wahrnehmung der virtuellen Welt ermöglichen. Mittels eines Controllers ist das Fortbewegen in der 3D-Welt möglich.

Wird eine „einfache“ VR-Brille mit weiterer Hardware (z. B. PC, Konsole oder Smartphone) verwendet, bietet dies gewisse Vorteile. PC und Co. bieten nämlich externe Aufzeichnungsmöglichkeiten von Bewegungen (externes Tracking). Allerdings können sich Verbindungskabel zwischen Brille und Hardware oftmals als Stolperfallen entpuppen.

Eine Standalone-VR-Brille birgt diese Gefahr nicht und bringt alles mit, was für die VR-Erfahrung vonnöten ist. Allerdings kann der Anschaffungspreis höher ausfallen und die zusätzliche Technik erhöht in der Regel das Gewicht der Brille. 

Anwendungsgebiete von VR in Unternehmen 

Vom immersiven Erleben einer virtuellen Welt profitieren nicht nur Gaming-Fans, sondern auch Unternehmen. Computerspiele z. B. werden mit VR-Technik noch spannender und realistischer, wodurch der Absatz steigt.

Kultur und Handel

Auch die Kulturbranche wird durch VR revolutioniert. Sportereignisse und Konzerte können virtuell besucht oder 3D-Rundgänge durch Museen und Galerien unternommen werden. 

Mittels VR wird ebenso die Kundenerfahrung im Handel enorm verbessert, wodurch Produkte noch leichter an den Kunden gebracht werden können. Virtuelle Verkaufsräume, in denen Waren in der Farbe verändert, ausgewählt und direkt gekauft werden können: Das birgt große Chancen für Unternehmen.

Medizin

Im Medizinwesen können beispielsweise Operationen in realistischer Umgebung geübt werden. Phobien lassen sich mithilfe virtueller Realität überwinden, indem sich Patienten mit ihrer Angst auseinandersetzen, ohne wirklich in Gefahr zu sein. 

Virtuelle Lernumgebungen bieten überdies einen großen Nutzen für das Fortbildungswesen nahezu jeder Branche, vor allem für das Schul- und Ausbildungswesen. 

Industrie und Gewerbe

Daneben profitiert vor allem die Industrie von VR und AR im Sinne der Industrie 4.0. VR stellt komplexe Produktionsabläufe und Produkte, aber auch Maschinen und große Produktionsanlagen in 3D dar (bereits in der Planungsphase) und macht diese begehbar. Durch das Heranzoomen kleinster Maschinenkomponenten werden Planung und Optimierung vorangetrieben. 

Das für Wartungsarbeiten nötige hohe Ausbildungsniveau kann durch VR bereitgestellt werden. So werden Montage- und Wartungsabläufe realistisch, jedoch nur virtuell geprobt. In Verbindung mit IIoT hilft Virtual Reality Unternehmen u. a. dabei, zur Smart Factory zu werden.

Die Zukunftsaussichten von Virtual Reality

Momentan liegt der Schwerpunkt des VR-Einsatzes nach wie vor in der Gaming-Branche. In der Industrie kommen größtenteils noch AR- oder MR-Techniken zum Einsatz, beispielsweise bei der Wartung und Reparatur in der Luftfahrt- und Automobilbranche. 

Allerdings entwickelt sich die Technik hinter Virtual Reality beständig weiter und somit auch die Einsatzmöglichkeiten der virtuellen Realität. Mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G werden VR-Anwendungen auch unterwegs reibungslos laufen und für viele Unternehmen unterschiedlichster Branchen noch interessanter.

Virtual Reality im Überblick

Virtual Reality (VR) …

ist ein Teil des sogenannten Extended-Reality-(XR)-Spektrums und wird vor allem in der Gaming-Branche genutzt.

blendet anders als Augmented Reality (AR) oder Mixed Reality (MR) die wirkliche Welt komplett aus, indem computergestützt eine eigene virtuelle Realität erschaffen wird.

ermöglicht es, mittels einer VR-Brille, VR-Headset oder -Controller visuell, akustisch und haptisch in die computergenerierte 3D-Welt einzutauchen.

ist bereits in den 1990er Jahren als CAVE-System bekannt geworden. In CAVE-Räumen wird die künstliche Welt an Decke, Boden und Wände projiziert und mithilfe einer Stereo-Brille als 3D-Erfahrung erlebbar gemacht.

unterstützt Unternehmen branchenübergreifend, indem im Handel etwa das Kundenerlebnis verbessert, in der Produktion und Fertigung die Produktumgebung visualisiert oder bei Trainings- und Weiterbildungsmaßnahmen der jeweilige Lerninhalt immersiv erfahrbar gemacht wird.

setzt das Vorhandensein einer Projektionsfläche (z. B. Bildschirm in VR-Brille), Kameras oder Bewegungssensoren (Tracking), VR-Software sowie schnelles Internet voraus.

Häufig gestellte Fragen

Virtual Reality (VR) ist eine der vier Arten computergenerierter Realität, auch Extended Reality (XR) genannt. Im Gegensatz zu Augmented Reality (AR) erzeugt VR eine komplett eigenständige virtuelle Welt, in die man mithilfe einer VR-Brille eintauchen kann. Neben Video- und Bildübertragung mittels VR-Brille können VR-Headsets und -controller auch akustische und haptische Signale senden, um das immersive Erleben der künstlichen Umgebung zu verstärken.

Grundlegend gibt es zwei Arten, eine virtuelle Realität zu schaffen: Über sogenannte CAVE-Räume, in denen die computergenerierte Welt an Decke, Boden und Wände projiziert wird, sowie über VR-Brillen und -Headsets, die die virtuelle Welt mithilfe von integrierten Bildschirmen und Sensoren unmittelbar in das Sichtfeld des Trägers oder der Trägerin projizieren. In beiden Fällen sind VR-Software, eine Projektionsfläche und Sensoren/Kameras vonnöten, die die Bewegungen der Person aufnehmen. 

VR wird vor allem in der Unterhaltungsbranche (z. B. Gaming) genutzt, um das immersive Erleben computergenerierter 3D-Welten zu erlauben. Allerdings profitieren eine Vielzahl an Branchen und Unternehmen von VR, wie etwa der (Einzel-)Handel, die Industrie, das Bildungs- und Medizinwesen und viele mehr: Neben einem verbesserten Kundenerlebnis unterstützt VR insbesondere die Industrie in der Produktion und Fertigung sowie weitere Branchen bei Trainings- und Weiterbildungsmaßnahmen. 

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