Die cleverfleet GmbH (in Gründung) mit Sitz in Bielefeld entwickelt und vertreibt Softwareanwendungen und Dienstleistungen für den Betrieb von digitalem Flotten- und Auftragsmanagement. Die webbasierte Dashboard-Anwendung ist ideal für Entsorgungs- und Fuhrunternehmen sowie für Handwerksbetriebe ab etwa zehn Angestellten und Fahrzeugen. Die Anwendung verschafft dem Disponenten einen Überblick über die anstehenden Aufträge und momentanen Positionen von Fahr- und Werkzeugen (zum Beispiel Container, Mulden, Baggerschaufeln). Das durchgängig digitalisierte Auftragsmanagement senkt den Administrationsaufwand und beschleunigt die Abläufe – kostensparend, mit weniger Schreibaufwand und ohne Papier. Mit Hilfe von Reports und Fahrspurhistorien deckt cleverfleet Optimierungspotenzial in den Geschäftsprozessen auf und erhöht die Effizienz in der Auftragssteuerung.
Der Datenaustausch zwischen der webbasierten Anwendung in der Disposition und den Tablets in den Fahrzeugen erfolgt per Mobilfunk. Mit nur zwei Klicks ist der Auftrag aus der Disposition im Fahrzeug. Für einen reibungslosen Ablauf und lückenloses Tracking von Fahrzeugen und Werkzeugen braucht man eine möglichst flächendeckende Funkabdeckung – auch in abgelegenen, ländlichen Gebieten. Überdies muss die cleverfleet-Lösung skalierbar sein, damit expandierende Unternehmen ihre Ausstattung schnell an den jeweils eigenen Bedarf anpassen können. Die mobile Datenübertragung soll gleichzeitig so flexibel sein, dass schwankende Datenmengen möglichst nicht zu Mehrkosten führen. Schlussendlich ist eine einfache und transparente Verwaltung der Mobilfunkkarten erwünscht.
Mit dem Bundle aus Anwendungslizenz, mobilem Endgerät, flexiblem Datentarif und M2M-SIM-Karte schnürt cleverfleet ein Komplettpaket, das sich an die spezifischen Kundenbedürfnisse anpasst.
„Die Möglichkeit, die Datenmengen zu poolen, und die sich daraus ergebende Kostensicherheit ist für die meisten unserer Kunden ein gewichtiges Argument.“
Frank Lars Ibounig, Geschäftsführer cleverfleet GmbH i. G.
Das Management und die Verwaltung von 18 Fahrzeugen und 900 Containern sowie der zugehörigen Aufträge sind aufwändig – von Hand lässt sich das nicht mehr effizient erledigen. Deshalb setzt die Albert Freise GmbH aus dem nordrhein-westfälischen Augustdorf cleverfleet ein, eine digitale Anwendung für Flottensteuerung und Auftragsmanagement. Mit ihr kann das Fuhr- und Entsorgungsunternehmen per Mobilfunk jederzeit seine Lkw orten, Aufträge ohne Medienbrüche digital verarbeiten und Touren effizient planen.
Das Entsorgungsunternehmen ist für die cleverfleet GmbH kein Kunde wie jeder andere. „Unternehmenschef Jens Ahle gab nämlich 2014 den Anstoß für die Entwicklung von cleverfleet, weil er mit der bis dato in seiner Firma genutzten Software des Marktführers nicht mehr zufrieden war“, berichtet Frank Lars Ibounig, Geschäftsführer der cleverfleet GmbH. Die seinerzeit eingesetzte Software sei zu teuer, zu schwer zu bedienen und zu unflexibel gewesen.
Deshalb beauftragte Geschäftsführer Axel Freise die Entwicklung einer Software, die auf die Bedürfnisse und die Geschäftsprozesse seines Unternehmens zugeschnitten ist. Sie sollte überdies plattformunabhängig arbeiten und auch für technisch weniger versierte Fahrer einfach zu bedienen sein. „Daraus ist cleverfleet entstanden, eine Software-Lösung, die 2016 aus dem Stand den Deutschen Digital Award des Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) in Bronze in der Kategorie Mobile App gewonnen hat“, blickt Ibounig auf die Anfänge zurück.
cleverfleet ist eine SaaS-Anwendung (Software as a Service) und arbeitet daher unabhängig von der PC-Plattform der Anwender. Alles was man braucht, ist ein Web-Browser und die Zugangsdaten für die Anwendung. Als White-Label-Lösung lässt sie sich an das Firmen-Design anpassen. Die Fahrer nutzen ein mobiles Endgerät mit Mobilfunkschnittstelle und Android als Betriebssystem. Die App erhalten sie aus dem Google Play Store.
„Die Freischaltung des Zugangs und die Anpassung der Anwendung an die Bedürfnisse der Kunden kann man innerhalb sehr kurzer Zeit vornehmen. Wir waren damit meist fertig, bevor die Firmen die notwendige mobile Hardware und die zugehörigen SIM-Karten angeschafft hatten“, erzählt Ibounig. Um diese zeitliche Verzögerung bei der Inbetriebnahme der Software-Lösung zu beseitigen, ging cleverfleet eine Kooperation mit Telefónica Deutschland ein. Heute bieten die beiden Unternehmen den Kunden ein Komplettpaket aus Hard- und Software an. Das Bundle beinhaltet eine cleverfleet-Expert-Lizenz für zehn oder mehr Nutzer, 8‘‘-Tablets sowie die passenden Datenkarten Global SIM Vivo-O2-Movistar mit 500 MB Datenvolumen. „Mit diesem Angebot können die Unternehmen innerhalb kürzester Zeit auf ein vollständig an ihre Bedürfnisse angepasstes Fuhrparkmanagement inklusive digitaler Auftragsverwaltung zugreifen“, erläutert Ibounig.
Für die enge Zusammenarbeit zwischen cleverfleet und Telefónica Deutschland gaben laut Ibounig mehrere Argumente den Ausschlag: „Einerseits haben beide Unternehmen einen mehrwertorientierten Vertriebsansatz, andererseits ergänzen sich unsere Produkte ideal.“
Telefónica Business, der Geschäftskunden-Bereich von Telefónica Deutschland, stellt für die Anwendung die Global SIM Vivo-O2-Movistar-Datenkarten zur Verfügung. Sie wurden speziell für Machine-to-Machine-Lösungen (M2M) konzipiert, die hohe Ansprüche bezüglich Zuverlässigkeit und Robustheit haben. Dank Verschlüsselung und redundanter Datenspeicherung sorgen sie für eine sichere elektronische Kommunikation. Die SIM-Karten sind im cleverfleet-Bundle mit dem Tarif IoT Connect Plus Europa verknüpft, der die Nutzung auch in den europäischen Nachbarstaaten ermöglicht. Das Plus steht dabei für den Zugriff auf das jeweils bestmögliche Netz. „Diese Roaming-Funktion, die auch in Deutschland arbeitet, ist insbesondere für Kunden wichtig, die im ländlichen Raum operieren und auch dort eine möglichst zuverlässige Netzwerkabdeckung benötigen“, erläutert Ibounig. Mit der Plus-Option bucht sich die SIM-Karte immer in das jeweils stärkste Funknetz ein – ganz ohne Mehrkosten für den Nutzer.
Der „Bundle-Tarif“ beinhaltet außerdem ein monatliches Datenpaket von 500 MB pro SIM-Karte. Diese Datenmenge sollte im Normalfall für die Übermittlung der Aufträge und der Rückmeldungen an die zentrale Plattform ausreichen. Falls eine SIM-Karte jedoch einmal mehr als die monatlich inkludierte Datenmenge verbraucht, entsteht daraus dank des Dynamic Pooling kein Kostenproblem: Alle SIM-Karten des Kunden bilden einen Datenpool, aus dem sie sich gemeinsam bedienen. Hat ein Kunde beispielsweise zehn SIM-Karten mit jeweils monatlich 500 Megabyte aktiviert, ergibt sich eine Gesamtdatenmenge von 5 Gigabyte pro Monat, die je nach Bedarf flexibel auf alle Karten aufgeteilt wird. SIM-Karten, die in einem Monat einen höheren Datenumsatz als die im Vertrag genannten 500 Megabyte haben, können auf ungenutztes Datenvolumen anderer SIM-Karten zugreifen. „Die Möglichkeit, die Datenmengen zu poolen, und die sich daraus ergebende Kostensicherheit ist für die meisten unserer Kunden ein gewichtiges Argument“, fasst Frank Lars Ibounig seine Erfahrung aus den Beratungsgesprächen zusammen und fährt fort: „Darüber hinaus steht die IoT-Verwaltungsplattform Kite bei den Anwendern hoch im Kurs, weil sie eine einfache Verwaltung der SIM-Karten erlaubt und für hohe Transparenz sorgt.“
Die Kite Plattform von Telefónica ist ein komfortables und effektives Managementsystem für Anwendungen mit Global SIM Vivo-O2-Movistar von Telefónica. Auf einer übersichtlichen Web-Oberfläche kann der Kunde die SIM-Karten selbst verwalten, ihre Nutzung kontrollieren und relevante Kennzahlen visualisieren. Über Kite kann der Zuständige im Unternehmen zusätzliche SIM-Karten aktivieren, sobald sie in einer Expansionsphase gebraucht werden. Kosten für die Karte entstehen erst ab dem Zeitpunkt der Aktivierung. „Mit dem Daten-Pool und den intuitiv bedienbaren Managementfunktionen der Kite-Plattform erhalten unsere cleverfleet-Kunden maximale Flexibilität und können schnell und ohne Aufwand auf Nachfrageschwankungen reagieren“, resümiert Ibounig.
Frank Lars Ibounig sieht sein Unternehmen mit dem cleverfleet/Telefónica Deutschland-Bundle aus Soft- und Hardware bestens aufgestellt, um in weiteren Branchen Fuß zu fassen: „Obwohl wir das System ursprünglich für ein Entsorgungsunternehmen entwickelt haben, eignet es sich auch für viele andere Anwendungsfälle. Immer wenn kleine und mittelgroße Firmen mehrere Fahrzeuge im auftragsbezogenen Außendienst im Einsatz haben, kann cleverfleet sie beim Fuhrparkmanagement und der Auftragsbearbeitung unterstützen.“ Die Kundenliste umfasst unter anderem Firmen aus der Entsorgungsindustrie, dem Handwerk, der Speditionsbranche und Unternehmen, die das Thema Werkskundendienste und Inhouse-Service-Abteilungen anbieten. Dies gibt beredtes Zeugnis von der Vielseitigkeit der Lösung.