29. Januar 2019
Das Internet of Things (IoT) nimmt in deutschen Unternehmen an Fahrt auf. Die Zahl der Firmen, die bereits IoT-Projekte realisiert haben, hat sich im Vergleich zum letzten Jahr mehr als verdoppelt. Größte Herausforderung ist der Mangel an IT-Fachkräften. Das zeigt die Studie Internet of Things 2019 für Unternehmen in Deutschland von Computerwoche und CIO.
Die klarste Botschaft zuerst: Im letzten Jahr haben bereits 44 Prozent der Firmen IoT-Projekte umgesetzt. Das sind mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr (21 Prozent). Die Zahl der Unternehmen ohne IoT-Aktivitäten ist auf nur ein Prozent gesunken. Letztes Jahr lag der Wert hier noch bei 17 Prozent. Das zeigen die Ergebnisse der Studie „Internet of Things 2019“ von Computerwoche und CIO, für die 524 Entscheider zu ihren Plänen und Projekten rund um das IoT befragt wurden.
Auch die Zahl der IoT-Projekte steigt: 30 Prozent der Firmen haben zwischen sechs und 20 IoT-Projekte umgesetzt, 13 Prozent fünf und ein Fünftel der Firmen drei. Der Schwerpunkt der Projekte liegt in den Bereichen Industrie 4.0, Qualitätssicherung, Logistik sowie Smart Connected Products. 22 Prozent der Firmen wollen erste IoT-Projekte kurz- oder mittelfristig umsetzen, knapp ein Viertel (24 Prozent) der Unternehmen erarbeitet derzeit eine IoT-Strategie. Vorreiter bei den IoT-Anwendungen sind weiterhin die großen Unternehmen. Der Abstand zu den kleinen und mittleren Firmen hat sich aber verringert.