16.06.2025
Unternehmen aller Branchen profitieren von Smart Data, denn die intelligenten Daten ermöglichen eine zielgerichtete Entscheidungsfindung. Doch was sind Smart Data genau? Und wie unterscheiden sie sich von Big Data? Wie aus unstrukturierten Datenmengen smarte Daten werden und welche Vorteile sie für Ihre Marketing- und Vertriebsstrategie bringen.
Smart Data (zu Deutsch „kluge Daten“) sind aufbereitete Datensätze, deren Analyse detaillierte Erkenntnisse zu einer bestimmten Fragestellung liefern sollen. Aufbereitet heißt, dass die Daten bereits zusammengeführt (konsolidiert), auf Qualität geprüft und ggf. schon nach zielführenden Kriterien überprüft wurden.
Bei Smart Data handelt es sich somit nicht um einzelne Rohdaten, sondern um eine Sammlung „intelligenter Daten“. In der Regel werden sie mit Hilfe von Algorithmen aus großen Datenmengen (Big Data) extrahiert und enthalten direkt verwertbares Wissen, um z. B. schneller und besser Geschäftsentscheidungen treffen zu können.
Smart Data und Big Data sind keine Gegenspieler. Im Gegenteil: Um Smart Data zu gewinnen, ist Big Data vonnöten. Andersherum benötigt es Smart Data, um aus Big Data einen Erkenntnisgewinn ziehen zu können. Denn Big Data sind komplexe, oftmals unstrukturierte Datenmengen, die aufgrund ihrer Größe nicht mehr manuell überblickt oder durch herkömmliche Software genutzt werden können.
Um Big Data bei der Entscheidungsfindung sinnvoll einzubeziehen, müssen sie zielgerichtet ausgewertet und komprimiert werden. So entstehen Smart Data, also sinnvoll aufbereitete Daten, als Ergebnis einer Big-Data-Analyse (Big Data Analytics).
Damit aus Big Data smarte Datensätze werden, durchlaufen die Daten einen mehrschrittigen Analyseprozess. In der Regel braucht es hierfür Spezialisten, also Data Scientists.
Der gezielte Einsatz von Smart Data ist über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg von Nutzen. Besonders zwei eng miteinander verzahnte Bereiche profitieren davon:
Seit 2014 ermöglicht die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Austausch- und Betriebsplattform Smart Data Innovation Lab (SDIL) die Kooperation zwischen Wirtschaft, öffentlicher Hand und Forschung im Bereich KI, Big Data und Smart-Data-Technologien.
Für Unternehmen, die das Internet der Dinge (IoT) nutzen, sind IoT-Plattformen unumgänglich, um die von IoT-Geräten gesammelten Daten zu analysieren und nutzbar zu machen.
Smart-Data-Plattformen (auch Smart Product Platforms) denken IoT-Plattformen eine Stufe weiter, da sie die gesammelten Daten direkt smart verwerten. Sie ermöglichen es, Datenmodelle dynamisch anzupassen und auf die individuellen Geschäftsprozesse und Anforderungen zuzuschneiden. Somit ergänzen sie Ihre IoT-Plattform auf sinnvolle Weise.
Eine Smart-Data-Plattform als Cloud-Lösung ist etwa die GISA Smart Data Platform des Leipziger IT-Dienstleisters GISA. Sie kommt beispielsweise in den Bereichen Smart City, Smart Campus, Smart Energy und Smart Company zum Einsatz.
Daten zu sammeln ist für Unternehmen essenziell. Doch eine große Masse an Daten (Big Data) allein ist nutzlos, wenn sie nicht spezifisch analysiert und ausgewertet wird. Nur intelligente Daten bieten Ihnen eine Vielzahl an Vorteilen:
All diese Vorteile schaffen einen nachhaltigen Mehrwert für Ihr Unternehmen.
Smart Data …
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Von Smart Data profitieren Unternehmen aller Branchen. Besonders dort, wo enorme Datenmengen (Big Data) anfallen, können die intelligent aufbereiteten Daten eingesetzt werden. Genutzt wird Smart Data etwa in der Industrie, im Gesundheitswesen oder in der Energiewirtschaft.
Große Datenmengen (Big Data) sind die Basis für Smart Data (zu Deutsch: „kluge Daten“). Diese intelligent aufbereiteten Daten werden aus Big Data gewonnen und durchlaufen einen Analyseprozess, bevor sie genutzt werden können.
Ja, sofern die intelligenten Daten aus zuverlässigen Rohdaten extrahiert, adäquat konsolidiert und auf Qualität geprüft wurden.
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